Sie sind hier

Schluss mit dem Krieg in Syrien! Mahnwache am Sonnabend, 15 Uhr, Kröpeliner-Tor-Vorplatz

Bis heute gibt es keine eindeutigen Beweise für einen Chemiewaffeneinsatz in Ost-Ghouta. Trotzdem haben die USA, Großbritannien und Frankreich über hundert Raketen auf Syrien abgefeuert. Vorbei am Völkerrecht, wie seinerzeit die „Koalition der Willigen“, die den Irak überfiel. Unter Inkaufnahme ziviler Opfer. Allein, um die Einflusszonen in Syrien noch deutlicher zu markieren. Wohl wissend, dass man auf diese Weise eine direkte Konfrontation mit Russland heraufbeschwört.  

In diesem Krieg will jeder mitmischen. Die Türkei geht im Norden Syriens gegen die Kurden vor. Islamistische Gruppen erfreuen sich der Zusammenarbeit mit den Invasoren. Israel und der Iran haben auf syrischem Territorium eine Auseinandersetzung begonnen.

Die Leidtragenden sind die Menschen in Syrien, die alles verlieren und in die Flucht getrieben werden.

Die Bundesregierung nannte den Militärschlag der USA, Großbritanniens und Frankreichs „erforderlich und angemessen“. Beteiligen wollte sie sich nicht, vermutlich aus innenpolitischen Gründen. Aber durch ihr Verhalten unterstützt sie Rechtsbrüche, Kriegsverbrechen und die Fortführung eines Krieges, der nun sehr schnell zu einem großen Krieg werden kann.

Die Welt hält in diesen Tagen den Atem an.  

Das Rostocker Friedensbündnis ruft zu einer Mahnwache auf:

Sonnabend, 21. April, um 15.00 Uhr auf dem Kröpeliner-Tor-Vorplatz

Sagen wir den Kriegsbefürwortern die Meinung!

Keine weiteren Lügen!

Verhandeln statt schießen!

Schluss mit dem Krieg in Syrien!